25. November
Cádiz
Nun bin ich seit gut einer Woche wieder in Spanien. Jetzt geht es nur darum, möglichst schnell die Südspitze bei Gibraltar/Tarifa zu umrunden. Der Winter kommt und mit ihm sicher auch etliche stürmische Tage mit hohem Seegang. Es sind hier kaum noch Segler unterwegs. In den Häfen bin ich meist der einzige Gast. Das begann schon in Vila Real, aber auch in Mazagón, Chipiona und hier in Cádiz gibt es niemand mehr, der Tour segelt. Der letzte Hafen mit Tourenseglern war Lagos, das waren all die, die noch weiter in den Süden auf die Kanaren und dann in die Karibik wollten. Auf marinetraffic.com kann man das gut sehen, keiner will mehr ins Mittelmeer. Die Temperaturen sind auch gefallen, in den Nächten sind sie meist nur noch im einstelligen Bereich. Nur die Sonne wärmt tagsüber ganz gut.
Die Küste entlang von Vila Real bis Huelva hat vor dem Sumpfland vorgelagerte Sandbänke, die konsequent touristisch erschlossen sind. Da hat man den Eindruck, jedes bisschen Strand wird genutzt. Nach Huelva gibt’s es zwar auch Strände ohne Ende, aber die sind sehr einsam. Das liegt nicht an der Jahreszeit, es gibt auch keine Bebauung. Huelva selbst ist eine Industriestadt, das färbt leider auf Mazagón ab. So viel Müll auf den Straßen (einschließlich der Hinterlassenschaften von Hunden) habe ich in Spanien bisher noch nicht gesehen. Trotzdem bin ich hier 3 Tage geblieben, um auf etwas Wind zu warten. Der scheint hier ziemlich rar zu sein. Auch auf dem Weg nach Chipiona war von dem angekündigten Nordwestwind leider nicht sehr viel zu spüren.
Die Einfahrt nach Huelva und Mazagón. Das Leuchtfeuer haben sie nach Juan Carlos I benannt, eine Majestätsbeleidigung (?) oder mit weisem Vorausblick angesichts der später erhobenen Vorwürfe und eingeleiteter Verfahren gegen Juan Carlos I.
Am Abend machte mir der Blick auf die Uferstraße einen guten Eindruck von Mazaón. Am nächsten Tag sah ich dann aber den Müll auf den Straßen.
Im Unterschied dazu hat mich dieser Blick von Bord auf Chipiona neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.
Chipiona ist eine Perle an dieser Küste, eine ausgeprägte Touristenstadt, aber nur im Sommer fallen gut 100 000 Touristen ein. Ich bin durch einsame Straßen gelaufen und viele Apartments und Hotels, auch Bodegas und Restaurants waren geschlossen. So wie ich das gelesen habe, sind es überwiegend spanische Touristen, international ist das alles wohl weniger bekannt. Touristen werden auch nicht in die Höhe gestapelt, sondern in niedrigen Gebäuden auf viel Fläche verteilt.
Viele schöne Gassen
Der Leuchtturm Faro de Chipiona von 1872 ist mit 69 Meter der höchste Spaniens und gehört auch weltweit in die Toplisten der traditionellen Leuchttürme.
Auf die Santuario de Nuestra Señora de Regla de Chipiona sind sie hier besonders stolz.
Schöne alte Hotels
Mit den Tsunamis nehmen sie es sehr ernst, doch habe ich mich gefragt, wieweit man denn bei diesem flachen Land laufen soll.
Lustige Schilder
Ein Castillo ist in Chipiona auch zu finden.
Ach ja, diese Fische. In vielen Häfen an den Küsten Spaniens und Portugals gibt es sie. Seit der Algarve haben sie sich aber deutlicher bemerkbar gemacht. Nicht nur, dass sie Tag und Nacht an der Oberfläche schlürfen, nein, sie rammen amica nachts Unterwasser, diese Blindfische. Na gut, sie stoßen gegen das Unterwasserschiff und das hört man sehr deutliche. Es sind nächtliche Ruhestörer in diesen sehr stillen einsamen Häfen.
Die Küste von Chipiona nach Rota vor der Bucht von Cádiz. Ich konnte doch wirklich einmal wieder schön segeln.
Platanós de Canariás auf einem Bananenfrachter.
Donnerstag, 30. November
La Linea de la Concepción
Nach 2 Tagen Erholung von den beiden Touren bin ich nun in der Lage, die letzten Ereignisse zu dokumentieren. Es war einfach zu viel Adrenalin im Spiel, um die schwierigen Situationen zu meistern. Ich war zwar darauf vorbereitet, dass die Spitze bei Tarifa ungemütlich werden kann, aber dass das Kap Trafalgar bei Flaute auch schon nervig ist, war überraschend. Beide Male hatte ich mit von Strömung bedingten Seegang zu kämpfen, einmal bei Flaute und einmal bei 5-6 Bft. Ein paar Bilder dazu habe ich machen können.
In Cádiz wollte ich auf das richtige Wetterfenster warten. Das hat dann aber nur 2 Tage gedauert und dann hieß es los, um die Spitzen. Im Winter wird man hier nie die absolut optimalen Bedingungen antreffen. Der erste Tag bis Barbate, immerhin 38 Seemeilen, war ein Flautentag. Der zweite Tag von Barbate um Tarifa herum nach Gibraltar (34 Seemeilen) sollten 3 – 5 Bft aus West vorherrschen und vor allem gab es mitlaufenden Strom ab mittags. Die Strömung ist sowieso das Wichtigste hier im Gebiet, und gegen Strom zu fahren, ist hier mehr als übel, es wäre Wahnsinn. Die Voraussagen hörten sich sehr gut an. Also los.
Cádiz konnte ich deshalb nur einen Tag besuchen, aber immerhin habe ich sofort die schönen Stellen gefunden. Das ist hier eine größere Stadt mit großem Hafen und viel Verkehr. Die Altstadt zu finden ist zwar nicht so schwierig, doch das ich geradewegs hineingestolpert bin, hat mir die Mühe des Suchens erspart.
Zunächst stand ich vor einem großen Denkmal, dass mir erst einmal nicht viel sagte, doch mit den Übersetzungstools, die man ja heute immer dabeihat, konnte ich es erschließen. Hier in Cádiz wurde die erste Verfassung Spaniens 1812 beschlossen. Ja, da kann man sich schon einmal so ein Denkmal leisten.
Die Gassen von Cádiz
Von außen sehen Städte ja manchmal schöner aus, aber bei Cádiz ist dies umgekehrt.
Der Industriehafen
Die Seeseite von Cádiz.
Auf dem Weg nach Südost hatte ich die Sonne genau von vorne und der leichte Wind von 1 Bft kam immer an der Küste entlang auch von vorne. Zudem gab es leichten Gegenstrom, also alles von vorne. Ich fing schon an zu rechnen, wie spät das denn heute werden wird, denn ich hatte nur 7 Stunden kalkuliert, es musste ja irgendwann Strömung in meine Richtung geben.
Im Hinterland konnte man schon vor Cádiz die Sierra de Grazalema (bis 1500 m hoch) sehen, hier am Cabo Roche, kommt sie das erste Mal bis an die See. Gut zu sehen ist das leicht kabbelige Wasser. Ich hatte schon etwas mitlaufende Strömung und der Wind kaum immer noch von vorne. Nach dem Kap wurde der Wind dann abgestellt.
Von Norden aus der Blick auf das Cabo Trafalgar. Die Bewegung im Wasser wird nur durch die Strömung hervorgerufen.
Am Cabo Trafalgar, der Turm befindet sich in der Mitte des Bildes. Mit gut 1,5 Seemeilen Abstand zum Land muss man es aufgrund eines weit in See hineinragenden Riffs umrunden. Die heftigen Bewegungen bei null Wind.
Nach dem Riff geht es direkt auf Barbate zu, rechts von der Felsenküste. Und es geht wirklich kein bisschen Wind! Ich habe es dann doch in 7 Stunden und 10 Minuten geschafft. In Barbate haben sie keine Plätze für kleine Boote und so musste ich für ein 14 Meterschiff bezahlen. Wie gut, dass das alles Winterpreise sind.
Barbate hat grüne Hänge
Auf dem Weg zur Isla de Tarifa fällt die Sierra de Grazalema steil ins Meer ab und eröffnet so immer wieder spektakuläre Ansichten.
Der Turm der Isla de Tarifa, wieder einmal eine unruhige Umrundung bei 5 Bft von achtern.
Tarifa selbst und gut zu sehen, die See ist fast weg. Hier läuft eine Ostströmung bis zu 3 Knoten und damit werden die Wellen langgezogen. Das war dann einmal eine entspannende Strecke.
Die Küste von Tarifa bis zur Bucht von Gibraltar und wieder ein Kap!!!
Der Affenfelsen von Gibraltar beim Hineinfahren in die Bucht. In der Bucht selbst wehte der Wind mit bis zu 7 Bft aus West, es gab eine spitze und steile See, nicht hoch, aber sehr unangenehm. Der Anleger beim Harbour Office war dann auch nicht ganz gelungen. Wie soll das auch bei einer knapp 1,5 m hohen Kaimauer gehen. So schnell komme ich gar nicht da hoch. Was für ein Glück, dass ich viele helfende Hände fand. Einen Schwimmponton gibt es hier nicht, sie haben nur noch 0,7 m Tidenhub.
Der Felsen am nächsten Morgen, der typische Blick und graues Wetter!!!
Die Ostseite des Felsens mit merkwürdigen Hochhäusern. Ja, sie haben kein Platz am Fuße des Felsens.
Der Jbel Musa in Marokko, leider im Dunst nicht so gut zu sehen. Ich hatte kurzzeitig einmal Arabisch im Funk, das hört sich total verrückt an. Da drüben ist halt der andere Kontinent Afrika.
Die Ruinen des Fuerte Santa Barbara, naja, ich hatte mir das größer vorgestellt.
Und der Strand am Mittelmeer, den sie Levantestrand nennen.
So und nun hänge ich noch ein wenig in La Linea ab, momentan haben wir sehr starken Westwind in einer unruhigen Wetterlage. Es soll sogar Regen und Sturm geben. Ab Wochenende haben sie besseres Wetter versprochen. Immerhin haben wir dann Dezember.
Noch ein wenig La Linea, die schöneren Ecken muss man schon suchen. Es ist ja auch keine Touristadt in Gegensatz zum Felsen da drüben.
Eine kleine Kirche gibt es hier auch.
Mit den Kabeln sieht das immer abenteuerlich aus.
Orangen und Palmen vor Häusern, davon können wir im Norden nur träumen.
So können auch die Affen einmal duschen
Dienstag, 5. Dezember
Estepona
Gestern habe ich die Umrundung Gibraltars gewagt, bei Stauwasser und Flaute. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf Kreuzseen/Overfalls. Ich musste das am frühen kühlen Morgen machen, habe dafür um 9 Uhr abgelegt. Es ist Winter und die Sonne geht ja leider erst um 8 Uhr 20 auf und bis die wärmt, dauert das ein wenig.
Südspitze Gibraltars, die haben es geschafft, hier ein Fußballstadion und eine Moschee zu bauen.
Noch einmal Afrika, jetzt sehr deutlich der Jbel Musa. Und rechts im Bild der Blick durch die Straße von Gibraltar auf den Atlantik.
Die Südspitze von Osten mit Moschee und Fußballstadion
Die Sierra de Grazalema kurz vor Sotogrande. Dies Gebirge ist übrigens der erste Naturpark Andalusiens und deshalb sind da auch kaum Häuser zu sehen im Gegensatz zum Küstenstreifen. Den werde ich aber übersehen, schön ist das alles nicht.
Ebenfalls die Sierra direkt neben Estepona
Sonntag, 17. Dezember
Aguadulce
Erst die Costa de Sol, dann die Costa de Tropical und nun an der Costa de Almeria, alle Küstenabschnitte haben Namen und die Berge (Sierras) sowieso. Interessant ist eigentlich nur die Sierra Nevada, da hat bereits die Skisaison begonnen. Die Lifte sind in Betrieb, allerdings auf über 2000 m Höhe.
Ich habe ab Estepona die Häfen Fuengirola, Caleta de Velez, Motril, Adra, und Almerimar besucht und jetzt bin ich in Aguadulce zur Überwinterung. Weiter nach Norden macht keinen Sinn mehr, denn es wird da oben besonders nachts ziemlich kalt. Die Tage sind kurz und mit maximal 6 Stunden Fahrzeit sind nur kurze Strecken möglich. Bis die Sonne morgens wärmt, ist es meist schon 11 Uhr. Dann bleibt einfach bis zum Dunkelwerden um 18 Uhr nicht viel Zeit. So komme ich nur langsam voran. Also werde ich hier jetzt die Winterpause einlegen und im März wiederkommen.
Alles was ich bis hierher vom Land gesehen habe, entsprach voll und ganz meinen Erwartungen im negativen Sinne. Ab Sotogrande gab es eine durchgehende Bebauung im oft sehr funktionalem Stil, sehr hohe Häuser ohne besondere Gestaltungsmerkmale. Hier geht es um Masse und nicht um Qualität. Einzige Ausnahme war Caleta der Velez, der Übergangspunkt vom Massentourismus zum Gemüsegarten Europas. So ab Motril konnte ich tiefliegende Schneefelder bestaunen, das sind nichts Anderes als Gewächshäuser. Die ganze Küste ist mit Plastik abgedeckt. Einzige Highlights sind die Berge. Der Landblick auf so eine Küste weckt bei mir keine Begeisterung, eher so einen Drang, hier musst du dich nicht lange aufhalten, nur schnell weiter.
Caleta de Velez
Caleta de Velez mit Bergen. Die Sierras sind hier sehr karg.
Die Plastikwelt zwischen Motril und Adra
Die Sierra Nevada bei Motril, mit Schneespitzen.
Grüne Insel in Almerimar, wenn doch bloß nicht alles hundertfach vorhanden wäre, könnte man sich auch an der Architektur erfreuen.
Letzter Blick auf Sierra Nevada, man kann die größeren Schneefelder erahnen.
Lustiges in Aguadulce: auch Fische füttern verboten!
Der Felsen achteraus im Hafen von Aguadulce, zum Glück ist das Hafenbecken gut 80 m breit, denn da kommt ab und zu etwas von oben runter.
Und nun sage ich Tschüss bis nächstes Jahr.
Der Rest von Andalusien 2024
Dienstag, 19. März 24
Garrucha
Seit einer Woche bin ich wieder an Bord. Spanien überraschte mich. Beim Flug nach Almeria über Madrid konnte ich sehr viel Schnee sehen. Schnee habe ich bisher mit Spanien kaum in Verbindung gebracht. Gut, da gibt es natürlich die Pyrenäen und die Sierra Nevada. Auf über 2000 m kann schon Schnee liegen, aber direkt nördlich von Madrid und in den Ausläufern der Sierra Nevada?
Noch ein Filmchen vom Abflug im Dezember, der Flughafen befindet sich im Mar de Plastico.
Und so sah der Hafen Aguadulce von oben aus, die rote Flügelspitze zeigte direkt auf amica im Hafen.
Schöner Flug von Hamburg nach Madrid
Schnee auf den Bergen bei Madrid
Für die weiße Sierra Nevada saß ich auf der falschen Seite, doch auch östlich gab es noch schneebedeckte Kämme der Sierra de Maria und der Sierra de Los Filabres, beide knapp über 2000 m hoch.
Schon beim Landeanflug: Plastikflächen aus der Nähe
und sehr trockene Landschaft. Kein Wunder, dass sie hier an der Sierra Nevada Westernfilme gedreht haben. Es sieht hier aus wie staubiges Mexico.
In Aguadulce musste ich es noch ein paar Tage aushalten, weil DHL für mein Paket 11 Tage von Hamburg bis hierher brauchte, davon 1 Woche bis Barcelona! Aber für das Ankommen und Klimatisieren war die Zeit sinnvoll.
Und nun befinde ich mich zwei Törns weiter in Garrucha, dem letzten andalusischen Hafen. Danach kommt dann die Region Murcia. Immer schön meinem Motto folgend, nach einem längeren Törn einen Tage Pause einzulegen, habe ich in San Jose (etwa 25 Seemeilen weit) geruht. Aktuell ist für mich die Sonnenbelastung extrem, das Meer bewegt sich kaum, denn es herrscht einmal wieder Flaute. Dabei ist es mit 20 bis 25° noch gar nicht warm, aber die Sonne brennt heftig. Ein Bimini geht bei mir nicht, aber ich habe einen Sonnenschirm an Bord. Den achtern so anzubringen, dass er Schatten spendet, braucht es noch etwas Nachdenken. Die Lösung werde ich sicher dokumentieren.
Mein Einkaufsort in Aguadulce: der Supermarkt Dia
Cabo de Gata
Ab dem Cabo de Gata (Ich muss mich verbessern, Gata heißt hier nicht Katze sondern Achat, ein Mineral) ist die Küste nach Norden „naturbelassen“, das soll heißen, keine Bebauung keine Menschen, nur permanent interessante Felsformationen. Das ist ja auch ein Parque de Natural, ein Naturschutzgebiet. Die ersten Gebäude sah ich erst wieder beim Örtchen San José, meinem Ziel. Das ist ein überschaubarer Touristenort, wenn auch keine zu sehen sind. Ich war die zweite Nacht der einzige Gast im sehr kleinen Hafen. Nachts konnte man sich schon sehr einsam fühlen, tagsüber aber gab es einiges Leben, im Café, im Supermarkt. Und ab mittags dann Essen am Hafen im 4 nudos, aber beim Dunkelwerden waren sie alle wieder weg. Nur Katzen sind hier unterwegs und besuchten mich sogar an Bord.
Der Baustil ist hier sehr interessant, sie nennen es Pueblobebauung.
Sowohl das Hafenbüro,
wie die Bebauung am Hang
und im Ort.
Amica im Hafen. Man kann schön sehen, wie die Achterleinen aus dem Wasser kommen. Nein, da ist kein Anker, sondern ein Betonblock im Wasser. Von dort gehen Leinen zum Kai, die der Marinero beim Anlegen aus dem Wasser holt. Das scheint hier in Spanien überall so zu sein. Ich habe mich inzwischen an die mit allem Möglichen bewachsenen Leinen gewöhnt.
Die Küste nördlich von San José
Punta de Loma
Punta de Polacra
Kurz vor Caboneras, einem Industrie- und Fischerhafen, gab es auf einmal ganz viel Strand.
Nördlich dann von Caboneras eine dieser ominösen gigantischen Bausünden. Ein riesiges Hotelkomplex ohne Leben. Offensichtlich wurde der Bau stillgelegt. Die Baukräne stehen noch.
Schöner dagegen die Touristenecke Mojacar kurz vor Garrucha. Baustil sehr maurisch. Es geht doch!!
Hier in Garrucha mache ich eine längere Pause, es ist hier extrem günstig zu liegen und ab Mitte der Woche kommt Wind aus Nordost auf mit teilweise Windstärken bis 40 Knoten. Nanu, gibt es also doch Wind im Mittelmeer? Und dann gleich Starkwind mit Seegang bis zu 2m!! Das kommt alles genau aus der Richtung, in die ich muss. Erst ab Cabo Palos, sicher eine Woche entfernt, verläuft die Küste in mehr nördlicher Richtung.
In Garrucha hatte ich ja nun eine Woche Zeit und so habe ich mir vieles genauer angesehen.
Die Baustile sind hier sehr interessant, fast an jeder Ecke.
Auch auf der Uferpromenade findet man Struktur in den Gehwegen.
Eine Palmeninsel am Strand, ein wenig Südseefeeling.
Ein alter Leichtturm, der von der Bebauung eingeholt wurde.
Und amica einsam im Hafen. In den sieben Tagen, die ich hier lag, waren nur zwei Tage weitere Gäste da. Das große Motorboot und der große Katamaran. Die im Hintergrund sichtbare Sandverladestelle staubt den Hafen ganz schön ein.
Und hier geht es weiter: Murcia und Valencia