25. Mai 2018
So, nun geht es endlich los Richtung Westen, ein zweites Mal nach 2016. Bis Boulogne-sur-Mer wird es die gleiche Strecke sein, ab da aber will ich auf die englische Kanalseite wechseln. Von dort an beginnt die Runde im Kanal, „Round Channel“ eben.
Ein wenig weiß ich ja, auf was ich mich einlasse:
- Ein außergewöhnliches Revier, nicht dass ich Ostsee und die deutsche Nordseeküste als langweilig hinstellen möchte. Das sind schöne und spannende Reviere. Ich brauche aber einfach die Herausforderung, sowohl seglerisch als auch mental.
- Entdecken anderer Lebensweisen, anderer Kultur. Keine Sightseeingtour nach dem Motto, das musst du gesehen haben, da musst du hin. Ich suche die Dinge abseits der bekannten Routen und Plätze.
- Und das Leben an Bord ist ja auch anders. Weniger zu haben, sich auf das Existenzielle einschränken. Eine Lebensqualität erfahren, die man im normalen Alltag nicht mehr kennt. Ein Leben abseits der „Diktatur des Geldes“ (der Mann in Rom hat manchmal tolle Formulierungen). Eine Welt, in der man sich nicht einfach alles kaufen kann oder will.
Das ist die Welt da draußen, auf kleinem Boot und mit wenig Budget.
Ich werde versuchen, möglichst viel davon festzuhalten und in meinem Blog zu dokumentieren.
In diesem Untermenü Auf nach England beginnen meine Berichte.